Jule Ruider Q12
Kunstschaufenster
Kunst am AEG

Zu Besuch in Kronoby/Finnland

Erstellt am 04.05.25 von Marco Hüttinger

Hejhej!

Wir, Luisa, Maja und Emilia, durften im Rahmen eines individuellen Schüleraustausches auf Familienbasis und Gegenseitigkeit Ende März eine Woche an unserer Partnerschule im finnischen Kronoby verbringen. Es war eine superschöne Woche!
Die Anreise nach Finnland und über Helsinki nach Kronoby war zwar lang, aber wir sind gut angekommen und wurden von unseren Gastfamilien sehr herzlich empfangen. Sie haben uns liebevoll aufgenommen, sodass wir uns sofort wohlgefühlt haben. Mit unseren Austauschschülerinnen Ronja und Agnes haben wir uns direkt super verstanden.
Wir haben in dieser Woche sehr viel vom alltäglichen Leben mitbekommen. Vormittags waren wir in der Schule, manchmal schon um 8 Uhr, aber manchmal auch erst um 11 Uhr, da der Unterricht in dieser Woche sehr oft ausgefallen ist. Die Schule, das Kronoby Gymnasium, ist auch sehr viel kleiner als wir es gewohnt sind, denn es gab nur zwei Jahrgangsstufen. Da wir kein Schwedisch sprechen, konnten wir in den meisten Fächern leider nicht richtig mitarbeiten. Schwedisch? Genau, die Menschen in der finnischen Region um Kronoby haben als Muttersprache hauptsächlich Schwedisch und lernen Finnisch dazu.
Im Deutschunterricht konnten wir uns dann aber umso besser einbringen. Insgesamt war der Unterricht unserem ziemlich ähnlich. Ungewohnt war allerdings, dass es dort schon um 10.30 Uhr Mittagessen gab. Was uns noch aufgefallen ist, ist dass die Schüler in Finnland ihre Lehrer mit Vornamen ansprechen, etwas, das für uns anfangs ungewohnt war, aber sehr sympathisch wirkte. Außerdem dürfen Ronja und Agnes schon mit 17 Auto fahren, was ziemlich praktisch ist, denn in den ländlichen Gebieten direkt am Meer – am Bottnischen Meerbusen -, wo wir gewohnt haben, sind die Dörfer und Städte immer mindestens 20 Minuten voneinander entfernt.
Nachmittags haben wir alle gemeinsam viele schöne Aktivitäten unternommen. Wir waren Reiten, Eisbaden, Shoppen, Bowlen, am Meer, haben einen Filmabend gemacht, zusammen gekocht und wir konnten sogar die Nordlichter sehen. Wir waren auch auf einer Hausparty, auf der wir viele neue, sehr nette Leute kennengelernt haben.
Insgesamt war es eine unvergessliche Woche. Anfangs hatten wir etwas Sorge, dass die Verständigung schwierig sein könnte, doch diese Bedenken waren völlig unbegründet. Unsere Gastfamilien haben viel mit uns gesprochen und uns bestens integriert. Generell hatten wir das Gefühl, dass die Menschen in Finnland alle sehr offen waren und uns immer versucht haben zu integrieren.
Wir sind sehr dankbar für diese großartige Erfahrung und werden die Woche in Finnland noch lange in Erinnerung behalten. Wir freuen uns zudem schon sehr auf den Gegenbesuch von Agnes und Ronja bei uns in den Familien und am A-E-G.

Luisa, Maja und Emilia (11d)