Ungefähr 3,5 Millionen Tonnen Müll produzieren alle Menschen auf unserer Erde jeden Tag! Das entspricht einer knapp 3000 Kilometer langen Reihe an Müllautos, die von Oettingen bis nach Madrid und wieder zurück reicht! Diese unvorstellbare Zahl beeindruckte auch unsere Fünftklässler nachhaltig, als sie sich zu Beginn der Projekttage „Alles Müll, oder was?“ an verschiedenen Stationen mit dem Thema Müllvermeidung, -trennung und Upcycling beschäftigten.
Nach diesem umfangreichen Input durften unsere Jüngsten anschließend selbst kreativ werden, denn es galt, eine Ausstellung vorzubereiten, die das Thema Müll in all seinen Facetten darstellte. Zwischendurch sah es in der Lernlandschaft ganz schön aus: Heißklebepistolen, Plakate, Farben, Pinsel, Scheren, Erde, Pflanzen, Müll… Unsere Fünftklässler hatten eben viele tolle Ideen. Aus dem vermeintlichen Chaos zu Beginn der Projekttage gingen aber nach und nach kreative und informative Projekte hervor: Warum gibt es am Brombachsee keine Mülleimer mehr? Was kann man aus Klopapierrollen, alten Milchkartons und Altglas Tolles herstellen? Wie viel Müll produziert eigentlich ein Krankenhaus und in welche Tonne gehört ein Kassenzettel? Nicht nur die Lehrkräfte und Mitschüler staunten über die abwechslungsreiche Ausstellung, die die Fünftklässler auf die Beine gestellt hatten. Auch die Eltern, Großeltern und Geschwister lernten am Abend noch eine Menge dazu und konnten an der ein oder anderen Station sogar ihr Wissen unter Beweis stellen. Ein gelungener Abschluss !
Übrigens: Kassenzettel wirft man nicht in den Papier-, sondern in den Restmüll, da sie meist aus Thermopapier bestehen, das mit Chemikalien beschichtet ist. Wieder was gelernt!